Unter Serviettentechnik versteht man das Dekorieren von Gegenständen mit einem oder mehreren Serviettenmotiven. Es erfordert etwas Geduld und Geschick, ist aber leicht erlernbar.
Eine Serviette besteht aus drei dünnen Papierlagen, aufgeklebt wird immer die obere, bedruckte Lage der Serviette. Für das Aufkleben finden Sie ein großes Angebot an Serviettenklebern. Wir verwenden grundsätzlich für alle Materialien Tapetenschutz außer für Kerzen und Materialien, die später gewaschen werden sollen (z.B. Geschirr, Stoff). Tapetenschutz erfüllt die gleichen Voraussetzungen wie Serviettenkleber, ist aber erheblich preisgünstiger, sie finden ihn in jedem Baumarkt.
Wichtig ist, dass sie auf hellem Untergrund arbeiten. Kleben Sie eine Serviette auf dunklen Untergrund, dann kann man das Motiv nur noch erahnen, der gewünschte Effekt ist dann nicht vorhanden. Ähnlich ist es bei Arbeiten auf Glas. Um sicher zu gehen, dass Sie die gewünschte Wirkung erzielen, kleben sie doch ein Fetzen einer alten Serviette auf ihren Gegenstand und prüfen Sie gleich nach dem Kleben die Wirkung. Wenn Ihnen das Ergebnis nicht gefällt, lässt sich im nassen Zustand alles ganz leicht wieder entfernen und sauber wischen.
Sie finden ein vielfältiges Angebot an Grundierung für die Serviettentechnik. Auch hier sollten Sie überlegen, ob diese Ausgaben sein müssen. Zum Grundieren eignen sich grundsätzlich alle Farben, die für das jeweilige Material in Frage kommen. Wir grundieren grundsätzlich mit weißen Farbresten (Ölfarbe, Acrylfarbe etc.). Wichtig ist nur, wie eingangs erwähnt, dass ihr Untergrund hell (am besten weiß oder cremefarben) ist.
Grundsätzlich wird die Serviette direkt auf das gewünschte Objekt geklebt. Dabei nehmen Sie je nach Motiv und Bastelwunsch eine ganze-, halbe- oder Viertelserviette – oder aber Sie schneiden ein einzelnes Motiv genau aus und kleben es auf.
Das Verfahren des direkten Aufklebens können Sie nicht bei Papier oder Tonkarton anwenden. Durch die Feuchtigkeit des Klebers wellt das Papier und Sie haben keine Freude an Ihrer Bastelei. Wir zeigen Ihnen Stepp by stepp wie Sie am besten Servietten auf Tonkarton anbringen.
Vor allem beim ersten Serviettenkleben entstehen Falten, versuchen Sie nicht diese zu glätten, dann werden Sie feststellen, dass die Serviette reißt.Je mehr Übung Sie haben, umso weniger Falten werden Sie produzieren. Beim Kleben von kleinen Motiven entstehen in der Regel keine bis sehr wenig Falten. Je größer das Motiv ist, umso mehr Falten gibt’s beim Kleben. Durch das Trocknen flachen die Falten etwas ab und verlieren dadurch an optischer Wirkung, sie verschwinden aber nicht ganz. Wir denken, dass Faltenbildung zum Charme der Serviettentechnik gehört.